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Premiere der Improbanden
Nach 9 Monaten gemeinsamen Trainings ging es am 3. Dezember zum ersten Mal auf die Bühne. Ort war die Bar “Lange Nacht” in Berlin Neukölln, die sich der Kleinkunst gern zuwendet. So eine Gruppenpremiere ist ja oft eine Family & Friends-Veranstaltung und die Lange Nacht war richtig voll.
Es ist ein großer Schritt raus aus dem Trainingsraum und vor Publikum. Deshalb haben wir uns entschieden, das alle spielen sollen – aktuell zu neunt eigentlich ungewöhnlich viele für eine Show.
Die Nervosität vor dem Auftritt stieg, nicht alle bei uns hatten Bühnenerfahrung. Was passiert, wenn die Szenen nicht funktionieren, Blackout, blamiert man sich vor seinen Freunden? Wird die Langform zu kleinteilig. Haben wir genug trainiert? Interessanter Weise wurden die Trainings seit finaler Terminfestlegung intensiver, es gab mehr Energie. Auf einmal war eine unumstößliche Aufgabe da, das Training war plötzlich nicht mehr nur zum Erholen und Spaß haben da.
Die Moderation übernahm Claudia, die das Publikum schnell warm bekam – dann kann kaum noch was schief gehen. Wir wollten eines Querschnitt zeigen, klassische Games in der ersten Hälfte, langförmigere Szenen in der Zweiten. Erstaunlich ist die Energie, die die Bühne mit sich bringt – alle Spiele liefen ausgesprochen gut – Einwortgeschichte, Story in a line, ABC-Szene, Experte und Buchgenre-Geschichte.
In der zweiten Hälfte spielten wir den “Slumdog Impronär” mit zusatzlicher “Das klingt nach einem Lied”-Komplikation. Sehr schöne Szenen entstanden. Noch ein paar Zugabe-Tag Outs und dann folgte viel Applaus. Ein Spendenhut füllte sich rasant und finanziert einen Gruppenevent. Ich kann allen Gruppen nur raten, sich der Bühne zu stellen. Es bringt einen unglaublichen Schub.
Mehr über die Improbanden: www.improbanden.de
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